David R. Hawkins war ein US-amerikanischer Psychiater, Therapeut und spiritueller Lehrer, der für sein Werk über das Bewusstsein und den spirituellen Weg bekannt ist.
Seine bekannteste Arbeit ist “Power vs. Force”, in der er das Bewusstsein, emotionale Zustände und deren Einfluss auf das Leben untersucht. Hawkins entwickelte auch die “Skala des Bewusstseins”, die die Entwicklung des Bewusstseins von niedrigen zu höheren Ebenen beschreibt. Seine Lehren betonen die Wichtigkeit von Liebe, Vergebung und spirituellem Wachstum für ein erfülltes Leben.
Psychiater trifft auf Spiritualität
Vor einigen Jahren las ich ein Buch von Frederick Dodson, der über Energielevel sprach. Darin wurden die Theorien von Hawkins zusammengefasst. Im Nachhinein informierte ich mich über den bekannten Therapeuten und war noch mehr begeistert.
Mir gefiel die Tatsache, dass es sich um einen Psychiater handelte, der spirituelle Themen aufgriff und mit der Psyche zusammenfasste. Ein Doktor, wie er im Buche steht und wie es sich viele von uns wünschen. Seit ich seine Bücher las, wurde mir bewusst, wie die Welt funktioniert. Selbstverständlich gibt es auch dazu keine Beweise, dass alles so ist, wie es scheint. Ich gebe jedem spirituellen Menschen den Rat, hört auf euer Bauchgefühl. Falls es mit euch im Einklang ist, dann wird es wohl stimmen. Wenn nicht, dann soll es nicht so sein. Nichts ist wirklich oder falsch, ich denke, wir dürfen auch verschiedene Annahmen und Ansätze haben. Am Ende zählt nur eines, die Toleranz zueinander.
Die Skala des Bewusstseins mit den Stufen 0 – 1000

Scham/Schuld: Auf dieser Stufe des Bewusstseins empfinden Menschen ein tiefes Gefühl der Wertlosigkeit und machen sich selbst Vorwürfe für ihre vermeintlichen Fehler und Unzulänglichkeiten.
Angst: Angst beherrscht das Denken auf dieser Stufe, wobei Unsicherheit und Bedrohungen das Leben bestimmen und Sorgen um die Zukunft allgegenwärtig sind.
Traurigkeit: Hier dominieren Gefühle von Verlust, Enttäuschung und Niedergeschlagenheit, während Menschen mit Schmerz über vergangene Ereignisse kämpfen.
Verlangen: Starke Sehnsucht nach Befriedigung und Erfüllung treibt Menschen auf dieser Stufe, wobei das Verlangen nach materiellen Gütern oder emotionalen Bedürfnissen im Vordergrund steht.
Wut: Auf dieser Ebene herrschen Ärger, Frustration und andere aggressive Emotionen vor, die oft durch Konflikte und Enttäuschungen ausgelöst werden.
Stolz: Menschen auf dieser Stufe fühlen sich überlegen und selbstgefällig, wobei sie sich von anderen abgrenzen und nach Bestätigung suchen.
Mut: Entschlossenheit und Tapferkeit kennzeichnen diese Stufe, wobei Menschen bereit sind, Risiken einzugehen und Hindernisse zu überwinden.
Neugier: Interesse an neuen Erfahrungen und Wissen prägt diese Stufe, wobei Menschen offen sind für Veränderungen und Lernen.
Akzeptanz: Frieden und Gelassenheit mit dem gegenwärtigen Moment sind hier vorherrschend, wobei Menschen sich selbst und ihre Umstände vollständig akzeptieren.
Liebe: Bedingungslose Liebe und Verbundenheit charakterisieren diese Stufe, wobei Menschen eine tiefe Empathie für andere empfinden und sich mit dem Universum im Einklang fühlen.
Freude: Glückseligkeit und Begeisterung durchdringen das Leben auf dieser Stufe, wobei Menschen das Leben in all seinen Facetten feiern.
Frieden: Tiefes Gefühl innerer Ruhe und Harmonie prägt diese Stufe, wobei Menschen in Frieden mit sich selbst und der Welt um sie herum leben.
Erleuchtung: Vollständige Einsicht und spirituelles Erwachen führen auf dieser Stufe zu einem Zustand der vollkommenen Erleuchtung, in dem das Selbst mit dem Göttlichen verschmilzt.
Wie mir die Stufen des Bewusstseins halfen
Alles ist Schwingung im Level. Je höher wir schwingen, desto höher ist unsere Grundstufe, die sich im Laufe des Lebens auch verändern kann. Mir war schon früh bewusst, dass ich nicht in diese Welt passe. Durch die Stufen wurde mir klar, dass meine Grundstufe höher ist als die meiner Mitmenschen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass ich abgehoben oder etwas Besseres bin. Im Gegenteil, auch mit zieht es teils noch nach unten, wenn mich die Wut plagt oder ich mit Ängsten konfrontiert bin.
Wir Menschen schwingen meist zwei, drei Stufen hin und her im Leben. Je mehr wir an uns arbeiten und Altlasten auflösen, desto höher steigen wir auf. Das höchste Level ist die Erleuchtung, doch dies erlangen nur wenige von uns. Dies ist auch nicht notwendig.
Laut David R. Hawkins liegt die durchschnittliche Grundschwingung der Menschen bei rund 200. Dies wäre “Mut” auf der Skala des Bewusstsein. Schaut man sich die Werte darunter an, wären dies “Überheblichkeit” und “Wut”. Diese Eigenschaften passen zur klassischen Mittelschicht, die sich über alles beschwert und nicht selbst ins Handeln kommt.
Dann gibt es noch jene Menschen, die “Wut” als Grundstimmung haben, in Angst und Kummer leben. Würde man dies alles politisch einordnen, kann sich jeder selbst ein Bild davon machen.
Mir hat die Tabelle geholfen, weil ich die Menschen nun besser verstehen kann. Wenn meine Grundschwingung jetzt 350 ist, versteht mich jemand mit 125 nicht. Logisch! Das bedeutet nicht, dass jemand unter mir ein schlechter Mensch ist, er hat ein anderes Bewusstsein. Vergleichbar mit der Grundschule und einem Hochschulstudium. Selbst ich betrachte manche Situationen anders. Bin ich in der Wut gefangen, sehe ich die Liebe nicht. Schwinge ich plötzlich wieder höher, begreife ich nicht, wie ich mich je darüber aufregen konnte. Schwingung ist machtvoll und einzigartig.
In welcher Stufe spirituelle Menschen schwingen
Ich behaupte mal frech, all jene, die diesen Artikel lesen, sind spirituell aufgeschlossen und haben ebenso wie ich eine Grundschwingung von 250 bis 400. Wer sich für solche Themen interessiert, ist mutig, sieht die Dinge neutral und gibt nicht den anderen die Schuld. Auch sind solche Menschen aufgeschlossen für Neues und glauben nicht blind einer Seite.
So manche Esoteriker denken, sie sind erleuchtet. Leider muss ich euch hier enttäuschen, erleuchtet ist kaum jemand. Während der Pandemie gab es eine Welle der angeblich “Erwachten”, wo ich den Kopf mehr als einmal schütteln musste. Wer die Meinung anderer nicht akzeptiert und aggressiv darauf reagiert, ist von der Erleuchtung weit entfernt.
Kennt ihr das berühmte Zitat des Sokrates: “Ich weiß, dass ich nichts weiß.” Auch der berühmte Albert Einstein hat diesen Satz für sich adaptiert und in “Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß”, umgeschrieben. Einstein hatte nicht nur einen hohen IQ, sondern auch eine hohe Schwingung und der Satz “Alles ist Schwingung” stammt auch von ihm. Was will man mehr?
Bestimmte Dinge wissen wir natürlich. Wenn wir verliebt sind, wissen wir, dass wir verliebt sind. Wir können dies aber niemand erklären, weil andere dies nicht spüren können. Daher bringt es uns nichts, anderen Menschen Beweise vorzulegen. Es geht auch weniger um das Wissen, sondern mehr um das Recht haben wollen. Untere Stufen wollen meistens recht haben, damit Sie sich besser fühlen. Deshalb ist das Internet auch voll mit Selbstdarstellern, die glauben es zu wissen.
Ja, selbst ich müsste schweigen und ich gebe hier mein Wissen weiter. Ich habe weder recht noch bin ich erleuchtet, deswegen darf ich machen, was ich will. Kleiner Scherz am Rande.
Die “Erwachten”: Du darfst nicht sein wie du willst
Nehmen wir noch einmal das Beispiel der Pandemie. Als die Schlumpfungen aufkamen, teilte sich das Land in zwei Lager. Damals und heute wusste niemand so recht, was richtig oder falsch ist. Fakt ist, die Menschen hatten Angst, einige berechtigt. Die einen spürten den Druck mehr oder weniger.
Dennoch waren jene, die dem Druck standhielten, nicht automatisch “Erwacht” und schlauer. Wer anderen Angst macht und diese beleidigt, hat leider nichts begriffen. Jene befanden sich zu diesem Zeitpunkt eher im Bereich “175-200”. Ich wiederhole mich nochmals, die Meinung an sich ist nebensächlich, es geht hier um das “WIE”. Jene ohne Schlumpfung, die ihre Gründe hatten, andere aber in Ruhe ließen, schwingen auf jeden Fall teilweise in 400/500, weil Sie wissen, es gibt nicht nur eine Meinung. Sie begegnen den Menschen mit Liebe.
Ich habe bewusst dieses Thema als Beispiel gewählt, weil es ein Extrembeispiel ist und man es besser versteht. Ob es die Betroffenen auch so wahrnehmen, kann ich nicht beurteilen. Wollen wir der Erleuchtung näher kommen, müssen wir erst einmal den Weg der Liebe gehen. Bedingungslose Liebe für alle Menschen ist nicht einfach zu Anfang. Dies gilt für alle Menschen. Auch für Verbrecher, für Menschen, die einem selbst etwas angetan haben.
Wer einmal fix auf 500 schwingt, versteht, warum gewisse Dinge geschehen und warum wir Menschen alle Opfer sind. Jeder Täter war selbst ein Opfer. Dies bedeutet nicht, dass Täter nicht bestraft werden müssen. Im Gegenteil. Eine Strafe ist notwendig, um Opfer zu schützen. Gleichzeitig benötigen diese Menschen aber Liebe, damit Sie in Zukunft Ihr Verhalten verändern. Begegnen wir Ihnen weiterhin mit Hass, werden Sie niemals aufsteigen. Weil sie weiterhin in der “Hass-Schwingung” verweilen. Dies ist für viele ein harter Tobak, aber eine Lektion, die wir alle lernen müssen. Mit Hass kommen wir niemals ans Ziel. Wut ist menschlich, keine Frage, aber verzeihen ist wichtig, damit wir eben nicht dauerhaft auf dieser Ebene hängen bleiben. Niemand sagt das es einfach ist und niemand ist ein Versager, wenn es nicht sofort klappt. Jeder braucht für seine Reise durch die Stufen solange wie er braucht. Je natürlicher jeder voranschreitet, desto besser.
In weiteren Artikeln erfährt ihr, wie man mit den Bewusstseinsstufen arbeitet, wie man seinen Level verbessern kann und vieles mehr! Coming Soon